Die Geburtstagssause beginnt

Unsere jährliche Geburtstagsserie ist wieder gestartet.

Vorgestern ist unser großer Kleiner 4 Jahre alt geworden. Sein Geburtstag war der Start in eine ganze Partyserie. Das Schicksal hat uns unsere beiden Sprösslinge beide im Juli beschert und so bedeutet der Sommer bei uns neben Eis und Schwimmbad immer auch eine gute Portion Konfetti, Luftballons und Geburtstagsshirts.

Zum Glück haben wir entschieden, dass am Geburtstag selbst keine Gäste kommen. So gab es schon einen Geburtstagstisch mit Kuchen zum Frühstück, eine Feier im Kindergarten und ein entspanntes Eis am Nachmittag. Das hat dann an Eindrücken auch gereicht. Unser Kurzer hatte einen wirklich tollen Tag, aber am Abend kam dann doch der Einbruch mit viel Geschrei und Geheule. Gestern war dann der Kindergeburtstag und wir sind echt froh, dass alles so toll geklappt hat. Erst gab es für alle Kinder ein leckeres Eis und Geschenke wurden ausgetauscht. Dann ging es los zur Schatzsuche. Unser Sohn hatte sich einen Piratengeburtstag gewünscht und den sollte er auch bekommen. Die Truppe, bestehend aus 7 Kindern zwischen 3 und 6 Jahren, hat fleißig mehrere Piraten-Rätsel gelöst und die Schatzkarte studiert. Nach etwa 30 Minuten intensiver Teamarbeit hatten sie es geschafft und konnten die riesige Schatzkiste bergen. Darauf haben sie sich trotz Eis und Lollis gestürzt wie die Motten auf das Licht und haben die Kiste bis auf den letzten Goldtaler ausgeräumt. Nach getaner Arbeit kam die kleine Auszeit auf dem Spielplatz gerade recht. Das Orga-Team, bestehend aus meinem Mann und mir, hatte auch ungefähr 1 Minute Pause, bevor der befürchtete Moment gekommen war. Der erste Teilnehmer meldete an Pipi zu müssen. Im Verlauf unseres Aufenthaltes habe ich ein paar Bäume näher betrachtet und die Kinder näher kennengelernt. Aber auch darüber hinaus hatten wir viel Spaß, haben das Unterholz erkundet, haben uns im Karussell gedreht bis der Erste mit Übelkeit im Sand liegen blieb, sind auf dem Trampolin gehopst, haben Sandburgen gebaut und Geschichten gelesen. Nachdem nochmal alle gleichzeitig an den Baum mussten, sind wir dann Richtung Restaurant aufgebrochen, wo sich alle mit Pizza oder Pommes stärken konnten. Auch da haben wir die Örtlichkeiten ausführlich in Augenschein genommen, was an der Druckbetankung mit Apfelschorle und Wasser gelegen haben könnte. Was will man machen im Sommer?

Unsere Nachbarn haben sich vermutlich die ganze Zeit gefragt, ob wir die berühmte Familie Wollny sind und nicht wenige haben uns amüsiert angesprochen. Als die Pizza verputzt und die Schorle getrunken war, kam die Energie zurück und die Kinder waren nicht mehr auf den Stühlen zu halten. Die Lage drohte nochmal kurz zu eskalieren, aber geistesgegenwärtig sind wir dem Kellner mit den Resten hinterher gerannt, um so schnell wie möglich abhauen zu können. Zum Glück gab es gleich auf der anderen Straßenseite eine große Wiese, auf der die Kinder nochmal rennen konnten.

Komplett erledigt lagen wir alle kurz darauf in den Betten oder auf dem Sofa. Und so ging ein toller Tag zuende.

Nach der Party ist vor der Party – und so mache ich mich mal wieder an die nächsten Vorbereitungen.

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