Erft-Mamis
Mütter, vereint: Gemeinsam den Alltag meistern

„Also, Mama, der Papa arbeitet und du faltest die Wäsche!“

Mein Name ist Alexandra, ich bin 35 Jahre jung und wohne mit meinem Mann, unseren beiden Söhnen (3 und 5 Jahre), ein paar Hühnern und Fischen im beschaulichen Kerpen nahe Köln. Bevor ich hier sesshaft geworden bin, habe ich in der Nähe von Wiesbaden und in Maastricht studiert, Auslandsaufenthalte in Kanada und Kalifornien genossen und meinen ersten Job in Frankfurt begonnen. Nach einer anstrengenden Phase als Langstrecken-Pendlerin und ICE-Bewohnerin bin ich der Liebe gefolgt, habe meine Zelte abgebrochen und in Kerpen neu errichtet. Mit der Geburt unserer Kinder begann eine neue, spannende Reise, auf der ich jeden Tag mehr Herausforderungen gegenüberstehe als je zuvor. Mein Alltag bewegt sich nun dauerhaft in einem Spannungsfeld zwischen massivem Frust und Wut sowie unendlichem Stolz und Liebe. Nach ein paar Jahren als 150% Mama mit entsprechend wenig Zeit für Partnerschaft und Selbstfürsorge, habe ich meine Leidenschaft für Sport, gesunde Ernährung und mentale Gesundheit wiederentdeckt und beschäftige mich zu allen möglichen (und unmöglichen) Zeiten sehr gerne damit. Aber auch mein beruflicher Ansporn hat sich inzwischen wieder zu Wort gemeldet. Wie im Leben vieler Mütter bedeutete die Geburt der Kinder eine Zäsur im Job. Einen neuen Weg im Einklang mit meiner Familie, meinen Bedürfnissen und einer beruflichen Perspektive zu finden bedeutet, viele Bälle gleichzeitig zu jonglieren. Um nicht zu sagen: ich fühle mich die meiste Zeit wie im Irrenhaus. Und genau da setze ich nun an und freue mich über jeden Leser, der sich durch meine Worte ein klein wenig mehr verstanden fühlt.